Neues Umspannwerk in Modriach für einen sicheren Betrieb der Energieversorgung in der Weststeiermark
Um weiterhin einen sicheren Betrieb der Energieversorgung in der Weststeiermark zu gewährleisten und auch gut gerüstet in eine grünere Zukunft schauen zu können, wurde das neue Umspannwerk in Modriach mit einer Investitionssumme von 11 Millionen Euro und nach 14 Monaten Bauzeit fertiggestellt.
Bei dem ursprünglichen Umspannwerk St. Martin wäre aufgrund des fortgeschrittenen Alters (Baujahr 1965) und der Entfernung eine umfassende Anlagenerneuerung erforderlich gewesen, welche an dessen Standort nicht umsetzbar ist. Deshalb fiel die Wahl auf einen Neubau am Standort in Modriach inklusive Einbindung ins 110 kV Netz mittels Freileitungsneubau.
Auch das vor kurzem genehmigte Großprojekt „Freiländeralm II“ wird in das Netz des neuen Umspannwerkes eingebunden. 17 neue Windräder versorgen künftig rund 55.000 Haushalte mit grüner Energie.
Der zentral gelegene Standort zu den örtlichen Tunnelketten wie zum Beispiel Herzogbergtunnel, Mitterbergtunnel und Kalcherkogel Tunnel ist ebenfalls ein Pluspunkt. Dadurch ist nun eine bessere Versorgungssicherheit der Tunnel im Falle einer Störung garantiert. Auch die Ausweitung von E-Ladestationen kann durch das Umspannwerk weiter forciert werden. Die ASFINAG plant ab dem Jahr 2025 auf den nächstgelegenen Raststationen E-Ladestationen für PKW und LKW aufzurüsten, die ebenfalls durch das UW Modriach versorgt werden. Und auch das Einspeisen mittels PV-Anlagen ist durch das neu gebaute Umspannwerk im Raum Modriach besser möglich.
Das Besondere am UW Modriach?
Hier befindet sich die erste von uns betriebene Löschspule, die mit einem biologisch abbaubaren Öl (FR3-Öl) betrieben wird. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Ausrichtung der Energie Steiermark geleistet.